Viele Unternehmen und Organisationen erkennen: Barrierefreiheit ist längst kein Randthema mehr und weit mehr als nur eine gesetzliche Pflichtübung. Es geht um digitale Qualität, Sichtbarkeit und darum, niemanden auszuschließen. Doch zwischen Erkenntnis und Umsetzung liegt oft ein steiniger Weg.
Wenn gute Absichten ins Stocken geraten
In unseren Beratungsprojekten erleben wir immer wieder dasselbe Muster: Das Thema Barrierefreiheit ist gesetzt – oft sogar mit klarer Entscheidung „von oben“. Doch auf Arbeitsebene beginnt das Rätselraten:
• Welche Anforderungen gelten konkret für unsere Webseite, unser PDF-Formular, unsere digitale Veranstaltung?
• Wer ist im Team zuständig – Redaktion, IT oder externe Agentur?
• Und was bedeutet eigentlich „konform nach WCAG 2.1 AA“?
Das Ergebnis: Projekte verzögern sich, wichtige Anpassungen werden verschoben oder im Zweifel ganz gestrichen.
Drei typische Barrieren und wie man sie überwindet
- Formulare, die nur mit der Maus funktionieren
Viele Kontaktformulare sind optisch schlicht, aber technisch problematisch, etwa wenn sie ohne Tastatur nicht bedienbar sind oder keine sprechenden Fehlermeldungen liefern.
✔ Quick Win: Einfache HTML-Validierung, ARIA-Labels und Fokussteuerung – oft schon mit Bordmitteln des CMS umsetzbar. - PDFs mit gutem Inhalt, aber schlechter Zugänglichkeit
Selbst bei vollständig barrierefreien Webseiten scheitert die Zugänglichkeit oft an verlinkten PDFs – z. B. Anträgen, Flyern oder Schulungsunterlagen.
✔ Quick Win: Wichtige PDF-Dokumente als barrierefreie HTML-Variante parallel bereitstellen. Langfristig: barrierefreie Templates verwenden. - Unklare Zuständigkeiten und fehlende Prozesse
Barrierefreiheit ist kein Einmalprojekt es braucht Standards und eine klare Governance.
✔ Quick Win: Redaktionsleitfaden erweitern, Rollen im Projektteam klären, Schulungen anbieten.
Unser 4-Stufen-Modell – so machen wir Barrierefreiheit machbar
- Analyse
Wir prüfen bestehende Webseiten, Anwendungen und Dokumente auf Barrierefreiheit. Dabei orientieren wir uns an den Anforderungen der BITV 2.0 sowie den WCAG 2.1 (Stufe AA). Sie erhalten einen klaren Überblick über den Ist-Zustand. - Priorisierung
Nicht alles muss sofort perfekt sein. Wir helfen Ihnen, Maßnahmen sinnvoll zu gewichten: Was lässt sich kurzfristig umsetzen? Welche Anforderungen sollten strategisch geplant werden? - Begleitung
Wir unterstützen bei der Umsetzung mit konkreten Handlungsempfehlungen, technischen Hinweisen und auf Wunsch auch in der Kommunikation mit externen Dienstleistern oder internen Teams. - Monitoring und Weiterentwicklung
Barrierefreiheit ist kein einmaliges Projekt. Wir bieten regelmäßige Audits, Schulungen, klare Verantwortlichkeiten (Governance) und ein nachvollziehbares Reporting, damit Barrierefreiheit nicht nur erreicht, sondern auch gehalten wird.
Unser Anspruch: Machbarkeit statt Überforderung
Barrierefreiheit kann komplex erscheinen. Wir machen sie greifbar mit technischer Expertise, strategischem Blick und klarer Kommunikation.
Sie wissen nicht, wo Sie stehen?
Dann starten wir mit einer unverbindlichen Ersteinschätzung – individuell, praxisnah und lösungsorientiert.
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